PISA-Studie

10-Punkte-Programm der GEW nach der PISA-Studie

 

Die Leistungen des deutschen Schulsystems sind deprimierend. Ein unakzeptabel hoher Prozentsatz von jungen Menschen hat nicht die nötigen Voraussetzungen, um gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Kinder aus Migrantenfamilien und armen Elternhäusern, Jugendliche mit Lernproblemen schneiden besonders schlecht ab, weil sie zu wenig Förderung erfahren. Nur bei der sozialen Auslese sind die deutschen Schulen spitze. Die Folge:

  • Es gibt zu viele Jugendliche, die an Schule scheitern.
  • Es gibt zu wenige, die Schule mit hoch qualifizierten Abschlüssen verlassen.
  • Es herrscht Mangel an Hochschulabsolventen.

Vieles erinnert an die Bildungskatastrophe der 60er Jahre. Zeit zum Umdenken also über die Ziele von Schule und Schülerleistung.

Die GEW appelliert an alle Beteiligten – Politik, Wissenschaft, Schulaufsicht, Schulpraxis, Eltern und Schüler – die PISA-Ergebnisse ernst zu nehmen, sie im Detail zu analysieren und den Ursachen für das deutsche Abschneiden auf den Grund zu gehen. PISA – was nun? Die GEW legt ein 10-Punkte-Programm vor.

1. Bildung von Anfang an

Die Bundesrepublik braucht ein frühkindliches Bildungssystem

In Anlehnung an die Pre-School in Schweden sollte man in Deutschland über eine neue Art von Schule, über eine Kinder-„Schule“ nachdenken. Sie steht vom ersten Lebensjahr bis zum Eintritt in die Schule ganztägig zur Verfügung. Sie ist nicht Vorschule, sondern hat  einen eigenen Bildungsauftrag und ein eigenständiges pädagogisches Konzept. Hier werden Kinder individuell gefördert. Hier können sie altersangemessen lernen und spielen.

Erzieherinnen und Erzieher brauchen für die Erfüllung des Bildungsauftrages der Kinder-„Schule“ – ebenso wie Lehrkräfte – eine pädagogische Ausbildung auf Hochschulniveau.

 

2. Lernen im Zentrum

Das individuelle Lernen ist das Zentrum von Schule

Lernen ist ein in hohem Maße individueller Prozess. Deshalb muss die Förderung des einzelnen Kindes und Jugendlichen in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit gestellt werden.

Bereits in den Kinder-„Schulen“ werden individuelle Lernentwicklungsberichte in engem Kontakt mit Eltern angelegt. Sie helfen, Stärken, Schwächen, Neigungen frühzeitig zu erkennen. Sie bilden die Grundlage für eine entsprechende Förderung und die Fortsetzung der pädagogische Arbeit in den weiterführenden Bildungseinrichtungen.

Qualitätsvoller Unterricht zeigt sich an kontinuierlichen Lernzuwächsen für alle – durch individuelle Förderung, nicht durch Lernen im Gleichschritt, dem permanenten Messen mit gleicher Elle und dem Konkurrieren um Noten.

 

3. Länger gemeinsam lernen

Individuelle Förderung, nicht Auslese steigert Leistung

In diesem Zusammenhang fällt auf, dass in den EU-Ländern unter den Top Ten der PISA-Studie die Schüler mindestens bis zum 12. (Belgien und Irland), die meisten jedoch zum 16. Lebensjahr gemeinsam eine Schule besuchen.

Die Grundsätze des fördernden und individualisierenden Lernens sollen deshalb Maßstab für Schulentwicklung werden. Um alle Talente besser fördern zu können, soll Auslese möglichst durch langes gemeinsames Lernen in integrierten Systemen vermieden werden.

 

4. Lernen braucht Zeit

Deutschland braucht ein flächendeckendes Angebot an Ganztagseinrichtungen

In Ganztagsschulen sieht die GEW eine wichtige Voraussetzung für Schulreform insgesamt. Vor allem durch die Kooperation von Schulpädagogen und Sozialpädagogen können neue pädagogische Konzepte und veränderte Bedingungen für den Schulalltag geschaffen werden.

Ganztätige Öffnung bedeutet nicht die Ausdehnung des Vormittagsunterrichtes auf den Nachmittag. Gute Ganztagsschulen sind Lern- und Lebensorte, die den starren Vormittagsunterricht im 45-Minuten-Takt überwinden, Lernprozesse rhythmisieren, außerschulische Lernorte und Freizeitaktivitäten einbeziehen, alternative Lernformen wie Projektlernen und altersgemischte Lern- und Freizeitgruppen ermöglichen, selbstständige und eigenverantwortliche Lernprozesse fördern, zusätzliche Interessensgebiete erschließen sowie Stütz- und Fördermaßnahmen einbeziehen.

 

5. Qualität hat ihren Preis

Höhere Qualitätsstandards im Schulwesen setzen höhere Bildungsinvestitionen voraus

Rückläufige Schülerzahlen sind deshalb für die Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen in den Schulen zu nutzen. Vorhandene Stellen dürfen nicht abgebaut werden.

 

6. Lehrer als lernende Profis

Lehrkräfte übernehmen Mitverantwortung für Lernergebnis und Schülerleistung

Hierfür brauchen Lehrerinnen und Lehrer neben ihren pädagogischen und fachlichen Kompetenzen vor allem auch Organisationskompetenz in den Bereichen Schulentwicklung, Teamarbeit und Evaluation. Bestandteil der Professionalität im Lehrerberuf ist die kontinuierliche Fortbildung.

 

7. Qualität hat Bedingungen

Höhere Qualitätsstandards brauchen bessere Lehr- und Lernbedingungen

Mit überforderten Lehrkräften, alten Materialien und kaputten Schulen ist Qualität nicht zu machen.

  • Ohne angemessene Arbeitsbedingungen und gute Berufsaussichten ist der Lehrerberuf nicht attraktiv für qualifizierten Nachwuchs.
  • Die Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte und die Klassenfrequenzen müssen gesenkt werden. 26 und mehr Stunden lassen sich nicht auf qualitativ hohem Niveau vorbereiten und durchführen. 25 und mehr Kinder pro Klasse können nicht individuell betreut werden.
  • Zeitgemäße Lernmaterialien haben den aktuellen Anforderungen zu entsprechen. Dies gilt ebenso für eine räumliche Ausstattung, die eine förderliche Lernatmosphäre schafft.

8. Veränderungen vor Ort

Entscheidende Weichenstellungen zur Qualitätssteigerung sind vor Ort möglich. Nicht alle Veränderungen kosten zusätzliches Geld.

  • Praxisnahe Lehrerbildung und -fortbildung setzen aktivierende Impulse für die pädagogische Qualitätsentwicklung und geben Anstöße für ein neues professionelles Selbstverständnis der Lehrkräfte.
  • In den Schulen bilden Lehrerinnen und Lehrer Teams - professionelle Lerngemeinschaften - . Sie formulieren Ziele und Bedingungen für die Verbesserung "ihrer" Schule.
  • Schulentwicklungs- und Fachberater stehen bei Veränderungen im Schulalltag zur Verfügung.
     

9. Qualität durch Teilhabe

Die innerschulischen Akteure – Schulleitung, Lehrer, Schüler und Eltern – sind gemeinsamen Träger der Qualitätsentwicklung.

Nicht Konkurrenz zwischen Menschen und Schulen, nicht Schulranking und Dauertest, sondern Kooperation und Dialog verbessern Qualität. Schulen müssen deshalb Orte demokratischer Teilhabe und Mitgestaltung – für Lehrer, Eltern und Schüler – werden.

Veränderungen der Schul- und Lernorganisation, des Schul- und Unterrichtsalltags sowie des Schullebens insgesamt gelingen nur, wenn sie durch Mitbestimmung Akzeptanz erfahren und Verbindlichkeit bekommen. Dies setzt die kontinuierliche Zusammenarbeit von Lehrern, Eltern und Schülern voraus. Vor allem Schülerinnen und Schüler sind wichtige Akteure bei der Gestaltung der Lernprozesse.

Wir brauchen überarbeitete und modernisierte Lehrpläne als Grundlage für Neues Lernen.

 

10. Mehr Chancengleichheit bringt mehr Qualität

Das Bemühen um Chancengleichheit muss das Verständnis der Gesellschaft von Schule prägen

Die Tatsache, dass das deutsche Schulsystem erschreckend wenig für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten tut, Chancenungleichheit nicht überwindet, sondern eher vertieft, darf nicht hingenommen werden.

Weil Bildungschancen Lebenschancen sind, gehören Bemühungen um deutlich weniger Schulverweigerer und Jugendliche ohne Schulabschluss sowie um mehr Jugendliche mit höherwertigen Schulabschlüssen ins Zentrum schulorganisatorischer, materieller und pädagogischer Anstrengungen. Der Benachteiligung von jungen Menschen mit Behinderungen, aus Migrantenfamilien und aus schwierigen sozialen Verhältnissen, aufgrund von Geschlechtszugehörigkeit, kultureller, religiöser und regionaler Herkunft ist mit gezielten, der Benachteiligung adäquaten Ausgleichsmaßnahmen zu begegnen.

Kerngedanken von Rainer Dahlem in seiner Rede in der Pressekonferenz im Landtag Baden-Württemberg am 22. Juli 2002

Deutschland hat ein Leistungsproblem und ein Gerechtigkeitsproblem. Ein Leistungsproblem vor allem deshalb, weil es in unserem Schulsystem nicht gelingt, eine ausreichend breite Leistungsspitze zu erreichen. Das Gerechtigkeitsproblem besteht darin, dass ein viel zu großer Prozentsatz eines Jahrganges - in Baden-Württemberg sind es bei der Lesekompetenz immerhin 19 % - nicht ausreichend gefördert werden kann, jeder fünfte Jugendliche muss also zur sogenannten „Risikogruppe“ gerechnet werden. Diese Jugendlichen erreichen gerade bzw. nicht einmal Kompetenzstufe 1 - diese entspricht etwa der Lesekompetenz am Ende der Grundschule. PISA E bestätigt auch den Befund, dass in Deutschland der Abstand zwischen den leistungsschwächsten und den leistungsstärksten 15Jährigen so groß ist, wie sonst nirgends auf der Welt.

Das Gefälle innerhalb Deutschlands ist so groß, dass von gleichen Lebens- und Bildungschancen nicht mehr gesprochen werden kann. Es scheint einen klaren Zusammenhang zwischen Wirtschaftskraft und schulischer Leistungsfähigkeit bzw. Schulerfolg zu geben. PISA E lässt auch den vorsichtigen Schluss zu, dass es einen Zusammenhang zwischen Bildungsinvestitionen und Leistungsfähigkeit des Schulsystems gibt. In Bayern erhält ein Kind während seiner 9-jährigen Schulzeit über tausend Stunden mehr Unterricht als ein Kind in Nordrhein-Westfalen - das entspricht fast einem ganzen Schuljahr. In Baden-Württemberg ist das Ergebnis von PISA E alles andere als zufriedenstellend.

Die durch PISA International festgestellten Defizite des deutschen Bildungssystems werden für alle Bundesländer bestätigt. Deshalb bleiben auch die in der Konsequenz aus PISA International formulierten Forderungen nach Stärkung der frühkindlichen Bildung, nach längerem gemeinsamen Lernen, nach Ausbau der Ganztagesangebote, nach einer Reform des Unterrichts nach wie vor richtig.

Wenn fast alle Staaten, die bei PISA besser abschneiden als Deutschland, integrative Schulsysteme haben, dann ist es ja wohl reichlich kühn von der Überlegenheit des gegliederten Schulsystems zu reden.

Die Tatsache, dass im nationalen Vergleich Bayern und Baden-Württemberg vorne liegen, hat zumindest teilweise zu einer erheblichen Verunsicherung geführt. Betrachtet man nun das Schulsystem in Bayern, so stellt man Folgendes fest: Bayern hat eine 4-jährige Grundschule und - so war es noch bis vor zwei Jahren, und dann wurde aus unerfindlichen Gründen die sechsjährige Realschule eingeführt - nach der 4. Grundschulklasse wechselten lediglich etwa
25 % der Grundschulkinder aufs Gymnasium. Der Rest von 70 bis 80 % - je nach Region - blieb bis zum Ende der Klasse 6 zusammen; erst dann begann die 4-jährige Realschule, und es wechselte ein weiterer Teil von etwa 25 % eines Jahrganges auf die Realschule. Aufgrund der geringen Bildungsbeteiligung und der Tatsache, dass die Realschule erst ab Klasse 7 begann, lernten in Bayern mehr Kinder länger gemeinsam als in den meisten anderen Bundesländern. Die Negativeffekte hoher Selektivität traten bzw. treten deshalb nicht so deutlich zutage wie beispielsweise in sozialdemokratisch regierten Ländern, die schon immer auf eine ziemlich hohe Bildungsbeteiligung gesetzt haben und in denen die Übertrittsquote auf die Hauptschule vielfach deutlich unter 20 % liegt.

Zwei weitere Gründe für das relativ gute Abschneiden Bayerns und Baden-Württemberg im Ländervergleich:
Zum einen scheint es kein Zufall zu sein, dass im Ländervergleich mit Bayern und Baden-Württemberg die zwei Länder vorne liegen, die die geringste Arbeitslosigkeit haben. Das heißt, dort, wo Jugendliche auch bei Besuch der Hauptschule die realistische Chance auf einen Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz und damit auf eine gesicherte berufliche Perspektive haben, scheint sich das auf die Motivation und den Schulerfolg positiv auszuwirken.
Zum anderen muss auch gesagt werden, dass zum Beispiel Baden-Württemberg bereits Mitte der neunziger Jahre begonnen hat, wieder zusätzliche Stellen für Lehrerinnen und Lehrer zu schaffen. Zu einem Zeitpunkt also, als andere Bundesländer noch munter Stellen gestrichen haben.

Unser Ziel muss in Baden-Württemberg sein, sowohl die Risikogruppe der Jugendlichen im unteren Leistungsbereich deutlich zu verkleinern, als auch die Spitze erheblich zu verbreitern. Dabei müssen wir uns an den Ländern orientieren, die international in der Spitzengruppe liegen.

Einige der Reformvorschläge sind alte Ladenhüter, andere ziemlich unrealistisch oder unsinnig. Wie beispielsweise soll die Pflicht zum Besuch einer Kindertageseinrichtung für 5-Jährige durchgesetzt werden, wenn wir es nicht einmal schaffen, den Besuch kostenlos zu organisieren? Das muss mir erst einmal erklärt werden. Die einzige positive Ausnahme ist derzeit wohl das Papier des baden-württembergischen Handwerkstags. Der Vorschlag das gesamte gegliederte Schulwesen umzukrempeln und in eine neunjährige gemeinsame Schule für alle Kinder umzubauen muss vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion durchaus als Sensation gewertet werden.

Wenn wir in die Zukunft weisende Lösungen entwickeln wollen, müssen wir alte Denkstrukturen verlassen und neue Wege zu gehen:

Lernen findet in anderen Ländern in sehr unterschiedlichen Arrangements statt - in größeren und kleineren Gruppen, gelegentlich auch allein, mit oder ohne Lehrerinnen und Lehrern, je nach Lerngegenstand oder besonderer Situation. Dabei steht immer das individuelle Lernen des Kindes bzw. Jugendlichen und dessen Förderung im Mittelpunkt. Wir dagegen haben immer noch einen sehr eindimensionalen Blick auf Schule und Lernen. Schule ist dann in Ordnung, wenn der stundenplanmäßige Unterricht abgehalten wird, möglichst wenig außerunterrichtliche Aktivitäten stattfinden und das Lernen möglichst gleichförmig organisiert wird. Sechs Stunden Schule am Vormittag bedeuten in der Regel sechs verschiedene Fächer im 45-Minuten-Takt, unterrichtet sechs verschiedenen Lehrerinnen bzw. Lehrern („Häppchen-Pädagogik im Gleichschritt“).

Das beste Beispiel für diese überholte Sichtweise auf Schule lieferte der jüngste Bericht des Landesrechnungshofes, in dem buchhalterisch zusammengerechnet wird, wie viele Stunden warum ausfallen. Spätestens seit PISA wissen wir, dass diese Sicht auf Schule heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird und mit verantwortlich ist für die mittelmäßigen Ergebnisse. Notwendig ist vielmehr eine grundlegende Reform des Unterrichts und der Lernorganisation.

Deshalb schlagen wir der Landesregierung von Baden-Württemberg vor, gemeinsam Modellversuche zur Erprobung neuer Arbeitszeitmodelle und zur Neubewertung der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern durchzuführen mit dem Ziel neue Formen des Lernens zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Grundlage derartiger Modellversuche muss eine rechtsverbindliche Vereinbarung zwischen GEW und Landesregierung sein, in der die Rahmenbedingungen festgelegt werden.
Dafür müssen aus Sicht der GEW folgende Grundsätze gelten:

  • Neue Arbeitszeitmodelle für Lehrerinnen und Lehrer müssen einerseits die Qualität der Arbeit in der Schule verbessern, andererseits aber die Arbeitsbelastung von Lehrerinnen und Lehrern senken.
  • Die Modellversuche sollen ausgeschrieben werden - die Teilnahme der Schulen muss freiwillig sein. Mehrheitsbeschlüsse der schulischen Gremien sind eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme.
  • Die Gesamtarbeitszeit von Lehrkräften muss sich an der für den öffentlichen Dienst geltenden Arbeitszeit orientieren.
  • Die teilnehmenden Schulen erhalten sowohl fachliche Unterstützung als auch die notwendige zeitliche Entlastung um die notwendige Entwicklungs- und Innovationsarbeit leisten zu können.
  • Die Modellversuche müssen wissenschaftlich begleitet und nach ihrem Abschluss evaluiert werden; eine Übertragung auf alle Schulen kann nur im Konsens erfolgen.
  • Die Einzelheiten für die Modellversuche müssen zwischen Kultusministerium und GEW ausgehandelt werden.
  • Alle Veränderungen haben bisher zu einer Mehrbelastung geführt. Deshalb kann eine Reform der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn die Beteiligten und Betroffenen sicher sein können, dass die Bedingungen, unter denen die Reform stattfindet, gesichert und verlässlich sind.
  • Eine Neubewertung der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern und die Erprobung neuer Arbeitszeitmodelle ersetzen nicht die Forderung nach höheren Investitionen in den Bildungsbereich. Beides gehört zusammen: mehr Geld und grundlegende qualitative Reformen.

 

Dieses Angebot an die Landesregierung ist ein Beitrag der GEW Baden-Württemberg zu der im Juni gestarteten bundesweiten Kampagne „Rettet die Bildung“.